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Förderprogramme 2024: Ihr Start-Guide für Photovoltaik!
11. März 2024 - Lesezeit: 7 Minuten
In der heutigen Zeit, in der der Fokus verstärkt auf erneuerbaren Energien liegt, ist die Photovoltaik zu einer Schlüsseltechnologie für nachhaltige Energiegewinnung geworden.
Um den Einstieg in die Photovoltaik noch attraktiver zu gestalten, gibt es in Deutschland verschiedene Förderprogramme. Die Förderprogramme bieten sowohl finanzielle Unterstützung als auch Beratung und Begleitung. In unserem Beitrag werden wir Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Fördermöglichkeiten für Photovoltaik in Deutschland geben, um Unternehmen und Privatpersonen bei ihrer Entscheidung für umweltfreundliche Energiequellen zu unterstützen.
Warum Photovoltaik?
Photovoltaik ermöglicht grüne Eigenproduktion, Unabhängigkeit von konventionellen Energiequellen und langfristige Kosteneinsparungen. Mit umweltfreundlicher Energiegewinnung, CO₂-Reduktion und der Möglichkeit zur Netzeinspeisung trägt Photovoltaik zur nachhaltigen Zukunft bei. Investitionen bieten nicht nur Versorgungssicherheit, sondern auch Einnahmen durch den Verkauf überschüssiger Energie. Photovoltaik ist eine effiziente, technologisch fortschrittliche Lösung für eine nachhaltige Energieversorgung.
Der schnelle Überblick der Förderprogramme: Eine Chance für alle
Die Bundesrepublik Deutschland hat sich dazu verpflichtet, den Ausbau erneuerbarer Energien zu fördern. Diese Verpflichtung spiegelt sich in einer Vielzahl von Förderprogrammen wider, die unterschiedliche Akteure und Aspekte abdecken. Die Vielzahl der Förderprogramme mag zunächst verwirrend wirken, bietet jedoch eine Chance für Unternehmen, Landwirte, Hausbesitzer und andere, sich aktiv an der Energiewende zu beteiligen. Im Folgenden erhalten Sie einen schnellen Überblick über die Förderprogramme in Deutschland.
Nullsteuersatz bis 30 kWp
Wie: Automatischer Abzug der Mehrwehrtsteuer von 19 % bei Berechtigung der Kriterien.
KfW-Förderung
Wie: Antragstellung und Bonitätsprüfung des Erneuerbare Energien – Standard (270) als Förderkredit bei dem örtlichen Finanzinstitut.
Regionale Förderprogramme
Wie: Information und Antragstellung bei den regionalen Behörden.
EEG-Förderung
Wie: Automatisch bei Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage.
Nullsteuersatz bis 30 kWp
Wie: Automatischer Abzug der Mehrwehrtsteuer von 19 % bei Berechtigung der Kriterien.
KfW-Förderung
Wie: Antragstellung und Bonitätsprüfung des Erneuerbare Energien – Standard (270) als Förderkredit bei dem örtlichen Finanzinstitut.
Regionale Förderprogramme
Wie: Information und Antragstellung bei den regionalen Behörden.
EEG-Förderung
Wie: Automatisch bei Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage.
Die Förderungen im Detail – Was wird geboten?
Nullsteuersatz bis 30 kWp:
Die Energiewende und der Umstieg auf nachhaltige Energiequellen sind wichtige Ziele der deutschen Politik. Photovoltaikanlagen spielen dabei eine zentrale Rolle. Um die Investition in eine Solaranlage attraktiver zu gestalten, gibt es eine wichtige Fördermöglichkeiten, wie beispielsweise die Umsatzsteuerbefreiung.
Was bedeutet die Umsatzsteuerbefreiung?
Der Kauf und die Installation einer Photovoltaikanlage bis 30 kWp Leistung sind von der Umsatzsteuer befreit. Das bedeutet, dass Sie beim Kauf keine Mehrwertsteuer in Höhe von 19 % zahlen müssen.
Voraussetzungen für die Steuerbefreiung:
- Die Photovoltaikanlage muss in Deutschland installiert sein.
- Die Photovoltaikanlage kann auf oder in der Nähe eines Wohngebäudes installiert sein.
- Der Betreiber muss die Anlage selbst nutzen.
- Die Leistung der Anlage darf 30 kWp (Kilowattpeak) nicht überschreiten.
- Es gibt keine Einschränkung hinsichtlich der Nutzung des erzeugten Stroms.
- Die Anlage muss nicht den technischen Mindestanforderungen des EEG entsprechen.
Wie funktioniert die Steuerbefreiung?
Die Steuerbefreiung wird automatisch gewährt. Sie müssen keinen gesonderten Antrag stellen. VODASUN sorgt für eine integrierte Lieferkette bei der Umsetzung Ihrer Photovoltaikanlage, daher enthält die Rechnung keine ausgewiesene Umsatzsteuer.
KfW-Förderung:
Die KfW spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung erneuerbarer Energien in Deutschland, insbesondere im Bereich der Photovoltaik. Die KfW bietet gezielte Unterstützung, um den Ausbau von Solaranlagen zu fördern und den Umstieg auf nachhaltige Energiequellen zu erleichtern. Voraussetzung für die Förderung ist, dass die Photovoltaikanlage in Deutschland installiert wird und den technischen Mindestanforderungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) entspricht.
Technische Mindestanforderungen des EEG:
- Erfüllung technischer Normen.
- Sicherer und stabiler Netzanschluss gewährleisten.
- Fernsteuerbarkeit, um auf Netzschwankungen reagieren zu können.
- Mess- und Steuertechnik muss vorhanden sein.
- Einhaltung der geltenden Umweltauflagen.
- Geltende Sicherheitsstandards müssen gewährleistet werden.
Es gibt eine Hauptförderung, die am relevantesten ist:
Der KfW-Kredit 270:
- Günstiger Kredit bis 100.000 Euro pro Anlage
- Zinssatz ab 5,21 % p.a. (konditionenabhängig), Stand 03/2024
- Wahlweise konstante Rate oder endfällige Tilgung
Fragen?
Regionale Förderprogramme:
In Deutschland existiert eine Vielzahl von regionalen Förderprogrammen, die Unternehmen, Landwirte, Hausbesitzer und andere Akteure dazu ermutigen, aktiv an der Energiewende teilzunehmen. Diese Programme, die von Bundesländern und Kommunen angeboten werden, umfassen verschiedene Fördermöglichkeiten wie Zuschüsse, Kredite oder zinslose Darlehen.
Die Voraussetzungen für die Teilnahme an regionalen Förderprogrammen variieren je nach Bundesland und Kommune. Es ist daher wichtig, sich bei den zuständigen Behörden über die spezifischen Anforderungen zu informieren. Die Förderhöhe variiert ebenfalls und hängt von den individuellen Bedingungen des jeweiligen Programms ab. Diese Programme können Zuschüsse, Kredite oder zinslose Darlehen umfassen.
Informationen und Beantragung:
Informationen zu den Fördermöglichkeiten erhalten Sie auf den Webseiten der jeweiligen Bundesländer, Kommunen und Förderinstitutionen. Die Beantragung der Förderung erfolgt in der Regel bei der zuständigen Behörde -Gerne stehen wir Ihnen hierfür beratend zur Seite.
EEG-Einspeisevergütung:
Seit Februar 2024 erhalten Anlagenbetreiber für jede eingespeiste Kilowattstunde Solarstrom eine festgelegte Vergütung als EEG-Förderung der Bundesnetzagentur. Die Höhe der Vergütung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Anlagengröße und dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme.
Um die EEG-Einspeisevergütung zu erhalten, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Die Anlage muss in Deutschland installiert sein und den technischen Mindestanforderungen des EEG entsprechen. Zudem wird die Vergütung degressiv gezahlt, um Anreize für eine rasche Integration erneuerbarer Energien zu schaffen. Außerdem wird die Höhe der EEG-Einspeisevergütung jährlich angepasst.
Der Ablauf des Vergütungsprozesses ist relativ einfach:
- Anmeldung der Photovoltaikanlage beim Netzbetreiber durch VODASUN
- Messung der eingespeisten Solarstrommenge durch den Netzbetreiber
- Auszahlung der Vergütung durch den Netzbetreiber
Fazit:
Der Einstieg in die Solarbranche kann umfangreich sein, bietet jedoch eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Nutzung einer Photovoltaikanlage. Die zahlreichen Förderprogramme sind stetig im Wandel, weshalb unsere Expert:innen im Team bei Fragen rund um diese Thematik zur Verfügung stehen.
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